Morgen ist Vatertag – Zeit für ein echtes Himmelfahrtskommando!
Da steht er nun wieder vor der Tür – der Tag der Tage, an dem sich traditionell ganze Horden junger Väter, Mütter und all die, die es mal werden wollen, mit einem Bollerwagen hinaus in die Natur begeben. Nun, das Wetter verspricht ja dieses Jahr Sonne satt, kein Grund also, zu Hause zu bleiben.
Und da man bei so einem Wetter draußen bekanntlich zu dehydrieren vermag, haben sich die meisten Bollerwagenzieher die passende Wegzehrung in Form alkoholischer Getränke gleich mit in den Wagen gelegt. Clever, denn man kann ja nie wissen…
Alkohol und der Tag danach
Der Vatertag an sich ist ja meistens feuchtfröhlich schön, und man trinkt im Kreise seiner Freunde und Kumpels gerne mal ein Gläschen mehr als geplant. Egal, dann muss man halt den nächsten Tag im Büro eben mal ein bisschen leiden. Und das sitzt so ein stolzer Jungvater doch auf einer Backe ab, oder? Also, her mit dem Waldmeisterschnaps! Am nächsten Morgen allerdings, ist von dem Helden-Ethos des Vorabends nicht mehr viel vorhanden – die vermeintlich trinkfesten Jungspunde winden sich unter größten Schmerzen und starker Übelkeit im Bett und lassen sich von Mami den Pfefferminztee ans Bett bringen. Aber warum geht es uns so schlecht, wenn wir mal ein Glas zu viel hatten? Wir erklären Ihnen das mal…
Alkohol ist Gift!
Das ist jetzt nicht nur so ein Spruch, vielmehr identifiziert unser Körper den Alkohol als Gift für den Organismus und bringt sofort sämtliche Gegenmaßnahmen in Gang, um den bösen Eindringling wieder los zu werden. Durch hormonelle Prozesse, die durch den Alkohol begünstigt werden, wird nun mehr Wasser aus dem Körper gespült als nötig. Das wiederum hat zur Folge, dass wertvolle Mineralstoffe verloren gehen, die für wichtige neuronale Prozesse verantwortlich sind. Die Folge sind zeitlich begrenzte Mangelerscheinungen, die uns dann den klassischen „Brummschädel“ bescheren können.
Eine gute Nachricht vorweg: So ein kapitaler Kater ist kein Ding der Ewigkeit. Der Körper erholt sich erstaunlich schnell vom Feiereinsatz des Vorabends. Es gibt aber tatsächlich noch zusätzliche Möglichkeiten der Unterstützung „von außen“:
Vor der Party:
Die Grundlage einer jeden Feier sollte ein ordentliches, fettreiches Essen sein. Ein nüchterner Magen trinkt nämlich nicht so gern! Eine fettreiche Mahlzeit bindet den Alkohol, so geht er nicht gleich in großen Mengen ins Blut und setzt Sie nicht gleich in der Vorrunde schon schachmatt.
Während der Party denkt an das ZwiWa!
Man sagt, ein Glas Wasser wirkt Wunder. Das stimmt! Während man der Alkoholeslust fröhnt, sollte man immer mal wieder zwischendurch ein Glas Mineralwasser trinken, das sogenannte Zwischenwasser! Das verdünnt die Alkoholkonzentration im Magen und kann dafür sorgen, dass der Abend ohne größere motorische Einbußen von statten gehen kann.
Nach der Party:
Hat es Ihnen doch aus dem Mantel geholfen, und der nächste Morgen ist ein schwebender Zustand zwischen Leben und Tod, haben wir noch ein paar Tipps für Sie:
1) Der gute, alte Rollmops! Es ist wirklich kein Mythos, denn der eingelegte Kamerad beinhaltet neben wichtigen Mineralstoffen auch noch weitere Substanzen, die Sie schnell wieder auf die Beine bringen. Das sollten Sie unbedingt mal ausprobieren.
2) Mutti’s Hühnersuppe: Sie enthält neben wertvollen Mineralstoffen natürlich auch viel Wasser, welches dringend benötigt wird, um die Wasserverluste vom Vorabend wieder auszugleichen. Gleichzeitig wirkt sie durch Ihre Wärme beruhigend auf die stark beanspruchte Magenschleimhaut.
3) Frische Luft: Hand auf’s Herz. Wenn Sie einen Kater haben, wollen Sie bestimmt nicht irgendwo spazieren gehen. Das müssen Sie auch gar nicht. Machen Sie die Fenster weit auf, und lassen Sie sich die frische Luft um die Nase wehen. Sie werden schnell merken, wie dankbar Ihnen Ihr Körper dafür ist.
Hier noch ein Wort der Warnung!
Wir alle wissen, dass großartige Geschichten selten mit einem Mate-Tee beginnen. Sollten Sie allerdings an sich feststellen, dass Sie ohne Alkohol keinen Spaß mehr haben können oder sogar wollen, kann das ein erstes Anzeichen für eine psychische Abhängigkeit sein! In diesem Fall sollten Sie dringend einen entsprechenden Profi konsultieren.
Mit diesem Artikel wollen wir in keiner Form den Alkoholkonsum verherrlichen oder unterstützen. Uns ist wichtig, unsere Leser und Kunden zu informieren und zu beraten.
ACHTUNG! Ein regelmäßiges Verlangen nach Alkohol kann schon ein sicheres Zeichen für eine Abhängigkeit sein. Sollten Sie solche Zeichen bei sich, einem Bekannten oder einem Familienmitglied feststellen, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns oder anonym im Internet an eine Beratungsstelle wie diese hier:
https://www.kenn-dein-limit.de
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