Traumsommer…
Die warme Sommerzeit ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit. Mit den langen, sonnigen Tagen und der Möglichkeit, viel Zeit im Freien zu verbringen, ist es eine Jahreszeit, die viele von uns genießen. Aber die Sommerhitze bringt auch gesundheitliche Risiken mit sich, die nicht vernachlässigt werden sollten. Diese umfassen den Verlust von Wasser und Mineralstoffen durch das Schwitzen und die möglichen Kreislaufprobleme, die durch intensive Sonneneinstrahlung verursacht werden können. Ein umfassendes Bewusstsein und präventive Maßnahmen können jedoch dazu beitragen, die Sommermonate sicher und gesund zu genießen.
Problem Nummer eins: Wasserverlust
Das Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, mit dem unser Körper versucht, seine Temperatur zu regulieren. Bei hohen Temperaturen produziert der Körper Schweiß, der auf der Haut verdunstet und dabei hilft, die Körperwärme zu senken. Allerdings führt dieser Prozess dazu, dass unser Körper große Mengen an Wasser verliert. Wenn dieser Wasserhaushalt nicht ausgeglichen wird, kann es zu Dehydratation kommen. Die Symptome von Dehydratation können Durst, trockene oder klebrige Schleimhäute, Kopfschmerzen, Müdigkeit und sogar eine verminderte Urinausscheidung umfassen. Bei schwerer Dehydratation können auch Symptome wie schneller Herzschlag, flache Atmung und in extremen Fällen Bewusstseinsstörungen auftreten.
Problem Nummer zwei: Verlust von Mineralstoffen
Neben Wasser verliert unser Körper beim Schwitzen auch wertvolle Mineralstoffe, insbesondere Natrium, Kalium und Magnesium. Diese Mineralien, auch Elektrolyte genannt, sind für viele wichtige Körperfunktionen, einschließlich der Regulierung von Herzschlag und Muskelkontraktionen, notwendig. Wenn diese Mineralstoffe nicht ersetzt werden, können Symptome wie Muskelkrämpfe, Schwäche, Müdigkeit und Schwindel auftreten. Bei starkem Mineralstoffmangel können sogar Herzrhythmusstörungen entstehen.
Problem Nummer drei: Kreislaufprobleme
Die intensive Sonnenstrahlung während der Sommermonate kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Hitze führt dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern und das Blut schneller fließt, was zu einem Abfall des Blutdrucks führen kann. Wenn der Körper diesen Druckabfall nicht kompensieren kann, kann dies zu Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Schwäche und im schlimmsten Fall zu Ohnmachtsanfällen führen.
Präventionstipps gegen Hitzeprobleme
Glücklicherweise lassen sich diese Probleme mit einigen einfachen vorbeugenden Maßnahmen vermeiden.
- Ausreichend Flüssigkeit trinken: Es ist sehr wichtig, während der Sommermonate ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ideal sind mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag, bei körperlicher Aktivität oder sehr hohen Temperaturen sogar noch mehr. Am besten eignen sich Wasser und ungesüßte Tees.
- Mineralstoffreiche Ernährung: Um den Verlust von Mineralstoffen auszugleichen, sollte auf eine mineralstoffreiche Ernährung geachtet werden. Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Milchprodukte sind gute Quellen für Mineralstoffe. In Situationen mit starkem Schwitzen können auch spezielle Elektrolytgetränke hilfreich sein.
- Schutz vor Sonneneinstrahlung: Um Kreislaufprobleme zu vermeiden, ist ein guter Sonnenschutz unerlässlich. Tragen Sie immer einen Hut, leichte Kleidung und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Suchen Sie während der heißesten Tageszeit Schatten auf und vermeiden Sie intensive körperliche Aktivität.
- Regelmäßige Abkühlung: Nutzen Sie Möglichkeiten zur Abkühlung, wie kühle Duschen oder Bäder, das Aufsuchen klimatisierter Räume oder das Tragen von leichter, luftiger Kleidung.